Neue Geschäftsmodelle durch digitale Transformation
Die Insolvenz-Meldungen aus der Möbelindustrie werden nicht weniger.
Aktuell Paschen und Nolte Delbrück. Wieder zwei Traditionsunternehmen der Möbelbranche.
Warum werden hier die Produktionsstätten nicht zusammengelegt, um Kapazitäten zu bündeln? Die Vertriebsgesellschaften agieren dann eigenständig weiter, oder finden zu neuen Formen in der Zusammenarbeit. Es gilt Unternehmens-Kooperationen zu schaffen, die nachhaltig sind!
In Osteuropa entstehen hoch effiziente Produktions-Strukturen, mit hochprozentiger Förderung durch die EU. Interventionen der sich zuständig fühlenden Fachverbände in Richtung Brüssel haben das nicht verhindern können. Der Drops ist gelutscht! Weitere ausländische Hersteller klopfen beim deutschen Absatzmarkt an die Türe.
Eine effiziente Produktion von Möbeln in Deutschland ist möglich. Einige Hersteller und Ikea leben es vor, mit ausgelasteten deutschen Fabriken.
Die Absatzstrukturen in Möbelhandel gehen weiter unbeirrt ihren Weg, sie müssen effizient bedient werden.
Deutsche, vollstufig aufgestellte Möbelhersteller generieren zu niedrige Umsätze und arbeiten unwirtschaftlich. In der Branche gibt es zu viele kleine Betriebseinheiten. Diese Unternehmen verfügen nur über eine eingeschränkte Finanzkraft und haben keine Möglichkeit zur Realisierung von notwendigen, zukunftsweisenden Investitionen. Mal eine überfällige Maschinenstraße und dann etwas in der Montage, oder doch etwas mehr Marketing …., die digitale Transformation bleibt dabei auf der Strecke.Dabei besteht für Unternehmen aktuell die uneingeschränkte Möglichkeit zur zukunftweisenden Automatisation – in Verwaltung und Produktion.
Hersteller-Kooperationen zu bilden, ist die eine Möglichkeit. Das Arbeitsrecht darf hier nicht taktgebend sein. Gewerkschaften müssen umdenken. Das Unternehmen steht im Vordergrund. Dabei werden Arbeitsplätze erhalten, bevor es zum weiteren massiven Ausverkauf von Arbeitsplätzen in der deutschen Möbelindustrie kommt.
Wettbewerber werden zu Kooperationspartnern. „Industrie 4.0“ unterstützt die Komplexität der Geschäftsprozesse.
Ein Ausbau von Zulieferern unterstützt dabei die Entwicklung der Wertschöpfungskette. Das Supply-Chain-Management wird vom Unternehmen professionell aufgestellt.
Finanzinvestoren zeigen uns die Machbarkeit in anderen Branchen auf. Ausgeschlossen sind auch keine intelligenten Partnerschaften mit Herstellern aus Niedriglohnländern.
Es ist gewiss, die guten alten Zeiten kommen nicht zurück. Möbeln wir so weiter, oder gestalten wir eine zukunftsfähige Möbelindustrie?
Ein revolutionärer Schritt, über den es sich lohnt, mit mutigen Unternehmern vorauszudenken. Aus Wettbewerbern werden Unternehmens-Partner.
Gerne stehe ich Ihnen für ein Projekt zur Verfügung.